Aus der Nürtinger Zeitung, 3. August 2021

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Nürtinger Zeitung zum Vorentscheid  des 10. Deutschen Orchesterwettbewerbs am 10.11.2019:

Am Sonntag, dem 10. November 2019 fand in Metzingen der Vorentscheid zum 10. Deutschen Orchesterwettbewerb – quasi das Gipfeltreffen der baden-württembergischen Amateur- Orchesterszene statt. Getragen und durchgeführt vom Landesmusikrat Baden- Württtemberg und unterstützt durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst BW bietet diese Fördermaßnahme, Amateurmusikern die Möglichkeit ihr Können unter Beweis zu stellen. Nach monatelanger Vorbereitung und mit großem Engagement stellte sich dem auch das Nürtinger Gitarrenorchester unter der Leitung von Mandy Bahle und erreichte mit 21,2 Punkten einen 2. Preis. Damit erspielte es sich die Fahrkarte zum Bundeswettbewerb nach Bonn im Mai 2020.

(Nürtinger Zeitung. Kultur. Gitarrenorchester beim Bundeswettbewerb, 13.11.2019)

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Nürtinger Zeitung zum Konzert bei den Nürtinger Gitarrenfestspielen 29.07.2018:


(Nürtinger Zeitung. Lokale Kultur.  31.07.2018)

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Nürtinger Zeitung zum Begegnungskonzert mit dem Farmsener Gitarrenorchester, 25.11.2017:

Wetterbilder zwischen Waterkant und Neckarstrand

Das Gitarrenorchester Nürtingen hatte am Samstag beim Konzert in der Kreuzkirche Gleichgesinnte aus Hamburg zu Gast
Vielsaitige Gitarrenmusik war am Samstag in der Nürtinger Kreuzkirche zu hören.    Foto: wen
von REINER WENDANG

NÜRTINGEN. Das seit 2001 bestehende Nürtinger Gitarrenorchester unter der Leitung von Mandy Bahle hatte sich für sein samstägliches Konzert in der Kreuzkirche das Farmsener Gitarrenensemble eingeladen. Im nächsten Frühjahr ist ein Gegenbesuch in den nordöstlichen Stadtteil Hamburgs geplant.

Beim Betreten der Kreuzkirche wurde eines gleich klar: Es besteht eine Diskrepanz zwischen der Beliebtheit, Gitarre zu spielen und Gitarre zu hören. Die beiden Ensembles, die zusammen fast 30 Spieler und Spielerinnen haben, sahen sich leider nur der ungefähr doppelten Menge Zuhörer gegenüber.

Die Gitarre ist in Deutschland, vielleicht mit den Tasteninstrumenten zusammen, das beliebteste Instrument, was wohl daran liegt, dass man mit beiden auch als Einzelner etwas Ansprechendes spielen kann. Die genannten Instrumente ermöglichen ein mehrstimmiges Spiel, das jedoch den Nachteil mit sich bringt, dass der einzelne Ton (außer bei den elektrischen Varianten) nicht die Intensität hat wie bei den sogenannten Melodieinstrumenten. Schon beim Spielen des Klaviers kämpft man mit dem raschen Verklingen des angeschlagenen Tones, bei der klassischen Gitarre ist das noch deutlicher. Eine Lösung dieses Problems hat zur Entwicklung der elektrisch verstärkten Gitarre, ohne die die Popmusik unvorstellbar wäre, geführt, eine andere Lösung ist das gemeinsame Spielen mehrerer Gitarren. Und hier wird am Abend in der Kreuzkirche eine große Bandbreite vorgeführt: So erklingen im Wechsel zwischen gemeinsamem und einzelnem Spiel der Ensembles Spielstücke aus dem 16. Jahrhundert bis in die Neuzeit.

Ein gemütliches achtstimmiges Renaissance-Stück wechselt für heutige Ohren ungewohnt zwischen gemäßigtem Vierertakt und schnellem Dreier – ein anderes hält auch schon damals übliche Synkopen bereit. Die neuesten Werke sind vielfältig, von einer kantig/runden Eigenkomposition Clemens Völkers, des Leiters der Hamburger Gäste, bis hin zur Partitur eines Hitschreibers, die an symphonische Blasmusik erinnert. Ob das mit „Licht und Schatten“ betitelte, rhythmisch aufweckende und doch melodiöse Stück eines weiteren Zeitgenossen beliebig oder abwechslungsreich ist, kann so oder so beantwortet werden.

Höhepunkte sind Stücke mit südamerikanischem Hintergrund wie Astor Piazzollas „Sommer“-Tango aus seinem Jahreszeiten-Zyklus und Leo Brouwers „Cuban landscape with rain“, bei dem die Gitarrenspieler viele klangmalerische Effekte zeigen können. Letzterer ist sicher der Komponist, an dem kein Gitarrist vorbeikommt, hat er doch ein riesiges Werk für Gitarre geschaffen.

Noch spielfreudiger geht es in den beiden rein folkloristischen Liedern aus Argentinien und Venezuela zu, sicher auch wegen der Unterstützung durch Luis Arellano, der eine Charango spielt. Dabei handelt es sich um ein ukuleleähnliches Zupfinstrument, dessen Resonanzkörper ursprünglich aus dem Panzer eines Gürteltiers gemacht wurde.

Den Spielerinnen und Spielern hat es sichtlich Spaß gemacht und die Zuhörer sind „happy“, was dann mit Pharell Williams’ Hit auch thematisiert wird. Als Zugabe gibt es ein schön klingendes französisches Weihnachtslied, das stimmungsvoll in die Nürtinger Nachtlandschaft mit wenig Regen entlässt.

(Nürtinger Zeitung. Kultur. Wetterbilder zwischen Waterkant und Neckarstrand – 27.11.2017)

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Artikel in der Nürtinger Zeitung vor den Sommerkonzerten 2017:

Nürtinger Zeitung, 8. Juli 2017

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Artikel in der Nürtinger Zeitung über das Festspiel-Konzert am 30.07.2016:

Nürtinger Gitarrenorchester gab Matinee

Nachdem das Nürtinger Kammerorchester am Freitag die Gitarrenfestspiele mit diversen Solisten eröffnete, spielte am Samstagmorgen in der Kreuzkirche das Nürtinger Gitarrenorchester groß auf. Einen besonderen Geburtstag gab’s zu feiern, „wir sind dieses Jahr 15 Jahre zusammen“, freute sich Orchesterleiterin Mandy Bahle. Im Jahr 2001 taten sich eine Handvoll begeisterter Gitarristen zusammen, die Gruppe wuchs im Lauf der Jahre zu einem beachtlichen Orchester heran. Mehrere Preise bei Orchesterwettbewerben waren die Folge der erfolgreichen Arbeit, die von Anfang an in den Händen von Mandy Bahle lag. Auch am Samstag war die Kreuzkirche sehr gut besucht. Das Repertoire des Ensembles kann sich sehen lassen. Sie spielten Werke unter anderem von Schostakowitsch, Debussy und auch Leo Brouwer, der selbst schon bei den Nürtinger Gitarrenfestspielen auftrat. Nicht nur die alten Meister standen auf dem Programm, auch jüngere Komponisten, wie Andrew York, Celso Machado, oder der erst 1975 geborene Lars Wüller fanden Gehör. jh

(Nürtinger Zeitung. Kultur.   01.08.2016)

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Artikel in der Nürtinger Zeitung über das Konzert in der Kreuzkirche am 02.08.2014:

heb/Foto: jh

Vielstimmiger Saitenklang

Das Nürtinger Gitarrenensemble spielte in der Kreuzkirche

NÜRTINGEN (heb). Dowland, Scarlatti, Vivaldi, Ravel – mit einem breiten Spektrum und einem deutlich größeren Klangvolumen als in den Vorjahren wartete am Samstagvormittag das von Mandy Bahle geleitete Nürtinger Gitarrenensemble auf.

Am zweiten Tag der Gitarrenfestspiele bewies eine zu Marktzeiten nahezu volle Kreuzkirche, dass die Anziehungskraft der Musik für sechs Saiten in der Neckarstadt ungebrochen ist, zumal wenn sie, wie am Samstag, durch eine Stimme wie den Mezzosopran der Tübinger Sängerin Karin Hoffmann ergänzt wird. Die sang von einem Jüngling, der im Garten sitzend Gedanken an seine Liebste nachhängt und den Schlüssel zu ihr in einem lilablassblauen Veilchen – „le Violette“ – im Grase findet.

„Die Träne war sein Markenzeichen“, stellte Ensembleleiterin Mandy Bahle den englischen Renaissance-Komponisten John Dowland vor. Der Lautenist habe es wohl zu Lebzeiten (1563 bis 1626) nicht verwinden können, dass er nie zum Hoflautenisten seiner Königin Elisabeth I. ernannt wurde. „Flow, my Tears“ war denn auch einer der zwei Songs betitelt, in dem das Ensemble zu Karin Hoffmanns anschmiegsamer Stimme die Laute durch den Zusammenklang von sechzehn Gitarren ersetzte.

„Pavane pour une infante defunte“ lautete der Titel eines moderaten Schreittanzes, in dem Maurice Ravel den Gestus des ausgehenden Mittelalters mit dem impressionistisch gefärbten Klangbild des ausgehenden 19. Jahrhunderts verknüpfte. Unter starkem Beifall des Publikums beendete das Nürtinger Gitarrenensemble die samstägliche Matinee mit zwei Stücken aus George Bizets Erfolgsoper „Carmen“ und jeweils einer roten Rose in der Kopfplatte eines jeden Instruments.

(Nürtinger Zeitung. Kultur.  05.08.2014)

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Zeitungsartikel über das Konzert bei den Int. Gitarrenfestspielen Nürtingen 2008:

015 - NürtingerZeitung 1.8.2008

(Nürtinger Zeitung. – 01.08.2008)

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Zeitungsartikel über das Abschlusskonzert des Ensembleworkshops 2006:

014 - NürtingerZeitung 29.4.2006

(Nürtinger Zeitung – 29.04.2006)

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Zeitungsartikel über das Konzert in der Seegrasspinnerei am 20.04.2002:

007 - NürtingerZeitung 24.4.2002

(Nürtinger Zeitung.  – 24.04.2002)

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Erster Zeitungsartikel über das neugegründete Ensemble in der Nürtinger Zeitung:

003 - NürtingerZeitung 24.11.2001

(Nürtinger Zeitung.  – 24.11.2001)